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Einsatzstichwort:

B2:Gebäude, Bauernhof/Stall/Scheune

Einsatzort: Geithain, Marienstraße
Einsatzdauer:

 

   
Fahrzeuge:

FF Borna: ELW 1

FF Geithain: ELW 1, HLF 20-1, HLF 20-2, DLK 23/12

FF Narsdorf: LF8

FF Rathendorf: MTW, TSF-W

Stellv. Kreisbrandmeister (BNA)

sonstiges:

PD Leipzig, RTW Geithain

Presse: 

Bericht:

Ein Brand in der Marienstraße in Geithain hielt am Dienstagabend die Feuerwehren auf Trab. Gegen 16.40 Uhr war das Feuer in einem als Scheune und Garage genutzten Hofgebäude bemerkt worden. Die Löscharbeiten zogen sich über Stunden hin.

„Das Gebäude, in dem jede Menge Holz verbaut war, stand bereits in Vollbrand, als wir eintrafen“, sagte Einsatzleiter Holger Gwozdz von der Freiwilligen Feuerwehr Geithain. „Unser Ziel war es, die Nachbargebäude zu schützen. Das ist uns gelungen.“ Und das trotz der engen historischen Bebauung der Marienstraße, die Geithain mit Wickershain verbindet. Und ungeachtet des Problems, dass aufgrund von Straßenbauarbeiten die Zufahrt zur Brandstätte erschwert war. Gefordert waren sämtliche Kräfte aus Geithain sowie die Wehren Narsdorf und Rathendorf. Insgesamt waren 45 Ehrenamtliche im Einsatz. Zudem informierte sich der stellvertretende Kreisbrandmeister Kay Noeske über die Löscharbeiten.

Verbunden war das Feuer mit starkem Rauch, der auch noch lange nach dem Beginn der Löscharbeiten durch die Straße zog. Um an den Brandherd heranzukommen, wurde von der Höhe der Drehleiter aus gelöscht. Zudem erfolgte der Löschangriff von der Rückseite des Anwesens. „Weil in dem Gebäude Stroh und viele andere Dinge gelagert waren, zogen sich die Nachlöscharbeiten hin. Wir mussten aufwendig nach Glutnestern suchen und sie beseitigen“, sagte Gwozdz. Erst gegen 21 Uhr konnten die Wehren in ihre Depots einrücken und den Brandort an die Polizei übergeben.

Die schickt im Laufe des Mittwochs einen ihrer Experten nach Geithain, um die Ursache des Feuers zu ermitteln. Das bestätigte am Morgen Dorothea Benndorf von der Pressestelle der Polizeidirektion Leipzig der LVZ. „Bisher ist offen, was zu dem Feuer führte. Der Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf 200 000 Euro.“ Verletzt worden sei niemand, weder durch Flammen und Qualm noch während der Brandbekämpfung.

„Problematisch war die Baustellen-Situation in der Marienstraße. Doch wir konnten bis vor das Gebäude fahren. Zwar funktionierten einige der Hydranten noch nicht. Aber wir hatten trotzdem ausreichend Wasser zum Löschen“, so der Einsatzleiter. Herangeschafft wurde das über längere Schlauchtrassen von anderen Hydranten und vom nicht weit entfernten Oberfürstenteich neben dem Freibad. Die Stadt Geithain erneuert die Marienstraße zurzeit grundhaft. In den Wochen zuvor wurden Leitungen und Kanäle unter der Fahrbahn ausgetauscht. Die Arbeiten sind so weit fortgeschritten, dass die Einsatzfahrzeuge zumindest über den noch nicht asphaltierten Unterbau rollen konnten. Oberbürgermeister Frank Rudolph (UWG) machte sich selbst ein Bild von der Situation und den Löscharbeiten – und den Einsatzkräften ein Kompliment für ihr entschlossenes Handeln. Der Ausbau der 530 Meter langen Marienstraße soll bis zum Frühjahr geschafft sein.

 

Quelle: LVZ.de

 


(Gallerie ->klick<-)