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Einsatzstichwort:

B2:Wald, Brand Hochhalde

Einsatzort: Lippendorf, S71
Einsatzdauer:

ca. 31 h wird am 26.07. fortgesetzt...

Einsatzleiter:

Maik Stelzner, Gemeindewehrleiter Neukieritzsch

   
Fahrzeuge:

FF Borna: KdoW, TLF 16/48

FF Neukieritzsch: LF 16/12, TLF 16/24, KdoW

FF Lippendorf-Kieritzsch: KdoW, TSF-W

FF Zedtlitz: MLF, MTW

FF Groitzsch: ELW 1, TLF 4000

FF Lobstädt: HLF 10/6, TLF 4000

FF Böhlen: HLF 20, TLF 16/24

FF Kahnsdorf: TSF-W

FF Großzössen: GW-L 1

FF Regis-Breitingen: ELW 1, LF 16/12

FF Kitzscher: TLF 16/25

Werkfeuerwehr Böhlen: ELW 1, MTW

Drohnenstaffel LK-L: MTW

Feuerwehrtechnisches Zentrum: GW-L

Kreisbrandmeister: KdoW

Stellv. kreisbrandmeister (BNA): KdoW

Pressedienst LK-L: KdoW

 

sonstiges:

PD Leipzig, Eigentümer, Presse, Landrat, Bürgermeister

Presse: 

Bericht:

Am Sonntagnachmittag bemerkte ein Sportpilot in seinem Ultraleichtflugzeug Rauch über der Hochhalde Lippendorf – und meldete dies. Die Halde ist ein etwa 20 Hektar großes Waldstück. Dort wurden früher Asche und Kohlenstaub abgelagert, später wurde das Gebiet aufgeforstet. „Derzeit sind dort circa 6000 Quadratmeter von einem Bodenfeuer betroffen“, sagte Mike Köhler, Stellvertretender Vorsitzender und Pressesprecher des Kreisfeuerwehrverbandes.

Das Innere der Halde habe sich wahrscheinlich wegen der anhaltenden Hitze selbst entzündet, „ein offenes Feuer im Boden“. Die Rauchentwicklung halte sich in Grenzen, es würde jedoch ziemlich stinken. „Für Anwohner besteht keine Gefahr“, sagt der Pressesprecher. Da der Wind günstig steht, würden sie auch nicht unter Geruchsbelästigung leiden – der Rauch ziehe derzeit auf ein freies Feld.

Nach der Erstalarmierung am Sonntagnachmittag wurde der Brand zunächst nicht gefunden. Dann waren alle Neukieritzscher Ortswehren, die Drohnenstaffel des Landkreises Leipzig sowie der Kreisbrandmeister vor Ort. Bis kurz vor Mitternacht wurden die Löschmaßnahmen vorbereitet. In der Nacht gab es eine Brandwache.

Am Montagmorgen starteten die Feuerwehren Neukieritzsch, Lobstädt, Borna, Groitzsch, Zedtlitz und Regis-Breitingen sowie die Werksfeuerwehr Böhlen mit dem Löschen dieses schwierigen Brandes. "Das Feuer hat sich in der Nacht nicht weiter ausgebreitet", so Köhler. Er geht davon aus, dass die Löschmaßnahmen "mehrere Tage" dauern werden.

Die Lage vor Ort sei kompliziert. Nur die Wege auf der Hochhalde Lippendorf sind begehbar. "Man sinkt durch den Kohlenstaub oft weit in den Boden ein, bis zu einem Dreiviertelmeter", so der Sprecher. Das sei für die 50 Kameradinnen und Kameraden extrem gefährlich. Der Bauhof Neukieritzsch habe umgestürzte Bäume von den Waldwegen geräumt, damit die Fahrzeuge überhaupt durchkommen. Das Gelände sei weiträumig abgesperrt.

Zum ersten Mal seien Gemeindefeuerwehren an der Hochhalde, die zwischen Lippendorf und Neukieritzsch liegt, wegen eines Bodenbrandes im Einsatz. Vor Jahren habe es bereits solche Brände gegeben, damals löschte allerdings allein die Werksfeuerwehr. Da das Areal jetzt aber einem privaten Besitzer gehört, sind die Gemeindewehren gefragt, so Köhler.

Artikel: Leipziger Volkszeitung

 

Update 18:24 Uhr: Die Arbeiten werden aufgrund von gemeldeten Unwettern eingestellt und morgen früh ab 8 Uhr fortgesetzt. (MK)

 

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(Gallerie ->klick<-)