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 Am 16.11.2024 fand im Feuerwehrtechnischen Zentrum Borna das erste Arbeitstreffen der Drohnenstaffel des Landkreises Leipzig mit den Standorten Altenbach, Frankenhain, Hohnstädt, Neukieritzsch und Regis-Breitingen statt. Eingeladen hatte Philipp Hofmann als Interessensvertreter der gemeinsamen Drohnenstaffeln des Landkreises Leipzig in Zusammenarbeit mit dem KFV LK-L. Ziel des Treffens ist das gegenseitige Kennenlernen und der Blick in die Zukunft.


Dazu wurde als Gastreferent Mathias Bessel vom Landesfeuerwehrverband Sachsen gewonnen. Er beleuchtete das Thema Fähigkeitsmanagement mit Blick auf das Einsatzmittel Drohne, aber auch die Qualifikation, die in der jeweiligen Einheit vorhanden sein muss. Dabei wurde schnell deutlich, dass ein Umdenken innerhalb der gesamten Feuerwehr stattfinden muss, um die anstehenden Aufgaben im Brand- und Katastrophenschutz, aber auch im Zivilschutz bewältigen zu können.


Alexander Hecking, Leiter des Referates Einsatz, Katastrophen- und Umweltschutz des KFV Landkreis Leipzig und stellvertretender Kreisbrandmeister im Landkreis Leipzig, erläuterte in seinem Vortrag die Entwicklung der Drohneneinheit im Landkreis Leipzig und gab wichtige Parameter bekannt, die als unabdingbar anzusehen sind, um im Einsatzgeschehen bestehen zu können. Des Weiteren gab er einen Einblick in die Einsatzzahlen der jeweiligen Drohnenstandorte im Landkreis Leipzig. Hier ist deutlich zu erkennen, dass die Zahlen steigend sind. Trotz der steigenden Zahlen sind noch viele Einsatzleiter mit dem Einsatzmittel Drohne nicht vertraut. Hier muss weiterhin Zeit in die Ausbildung der Führungskräfte investiert werden.


Florian Knochenmuß gab einen Einblick in die Interessengemeinschaft Drohne des Landesfeuerwehrverbandes Sachsen. Auch hier wird das Kompetenzmanagement als wichtiges Instrument für eine zukunftsfähige Arbeit gesehen. Bis zum nächsten Jahr soll es auch eine Empfehlung geben, wie Drohneneinheiten aufgestellt werden sollten. Dabei spielen nicht nur die Akteure der Feuerwehren eine Rolle, sondern auch andere Hilfsorganisationen. Grundlage sind das Fähigkeitsmanagement des Bundes und die „Empfehlungen für gemeinsame Regelungen zum Einsatz von Drohnen im Bevölkerungsschutz“ (EGRED 2) des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK).


Karsten Jockisch von der Firma Luftflug und ehrenamtlicher Feuerwehrmann im Landkreis brachte die neueste Technik mit und erläuterte, welche Entwicklungen auch auf dem Drohnenmarkt zu verzeichnen sind. Die Technik konnte bestaunt und Details der Technik erläutert werden.


Auch begrüßt werden konnten 2 Vertreterinnen der Rettungshundestaffel des LK-L, diese gaben einen Einblick in ihre wichtige Arbeit und berichteten über die Möglichkeiten der gegenseitigen Zusammenarbeit.


Anschließend fand noch der wichtige Erfahrungsaustausch statt. Jeder Standort soll von den Erfahrungen der anderen lernen. Es ist geplant, dass diese Treffen in Zukunft regelmäßig stattfinden. An dieser Stelle bedankt sich Philipp Hofmann auch beim Kreisfeuerwehrverband Landkreis Leipzig für die Unterstützung der Veranstaltung.

 

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© Mike Köhler