Künftig werden im Feuerwehrtechnische Zentrum des Landkreises am Standort Borna auch Feuerwehrbedienstete der Werkfeuerwehr Böhlen, die zur Vereinigten Sicherheitsunternehmen GmbH (VSU) gehört, ausgebildet. Während der Grundausbildung können hier neben den Grundelementen auch spezielle Trainings am Übungsturm, auf dem gesamten Übungsgelände oder in der Atemschutzübungsanlage durchgeführt werden. Das ist ein Teil einer Kooperationsvereinbarung des Unternehmens und dem Kommunalen Eigenbetrieb "Rettungsdienst und Brandschutz", die am vergangenen Freitag unterzeichnet wurde.
Darüber hinaus soll zukünftig auch der zugelassene Rettungswagen der Werkfeuerwehr als sogenannter First Responder (Ersthelfer) im näheren Umkreis des Standortes der Werkfeuerwehr VSU bei medizinischen Notfällen zum Einsatz kommen, wenn der Ort des Notfalls schneller erreicht werden kann als durch den regulären Rettungsdienst. Wenn es zum Einsatz kommt, stimmen sich die Integrierte Regionalleitstelle und die Leitstelle der Werkfeuerwehr eng miteinander ab.
Die Kooperation sieht zudem vor, dass die Chemikalienschutzanzüge der Gefahrenguteinheit im Landkreis Leipzig bei der Werksfeuerwehr geprüft und gereinigt werden.
Die Kooperationsvereinbarung wurde von Kai Weitzmann, dem Leiter der Werksfeuerwehr, und Landrat Henry Graichen unterzeichnet.
Die Kooperationsvereinbarung wurde von Kai Weitzmann, dem Leiter der Werksfeuerwehr, und Landrat Henry Graichen unterzeichnet (Foto 1). Bei der Unterzeichnung der Kooperation waren dabei (v.l.n.r.): Stephan Kiroff, Betriebsleiter Ost bei VSU, Jens Heinicke, Leiter der Werksfeuerwehr Böhlen, Kreisbrandmeister Nils Adam, Landrat Henry Graichen, Kai Weitzmann, Standortleiter Böhlen/Schkopau bei VSU, Thomas Kröter vom Feuerwehrtechnischen Zentrum, Kristin Horschel, Sachbearbeiterin bei der Werksfeuerwehr Böhlen und Norman Raabe, Ausbilder bei der Werkfeuerwehr Böhlen, Robert Reschke Mitarbeiter FTZ
© Florian Knochenmuß