Wer Samstagvormittag an den Altenhainer Brüchen spazieren ging, staunte nicht schlecht: Jede Menge Einsatztechnik – von Feuerwehr über Rettungswagen Notfall Krankentransportwagen bis hin zu Geländewagen mit Bootstrailer – stand auf den Zufahrten zum blauen Bruch.
Über 40 Einsatzkräfte waren vor Ort: Sanitäter, Feuerwehrleute, Rettungsschwimmer, Versorgungskräfte. Grund dafür zum Glück kein Ernstfall, sondern die Übung für einen solchen. Heute stellten die Rotkreuzgemeinschaften der Wasserwachten Grimma und Wurzen gemeinsam mit den Bereitschaften (Sanität,-Betreuung und Versorgungskomponente) des DRK Muldental, sowie den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Altenhain die gemeinsame Einsatzfähigkeit im Rahmen einer komplexen Eiswasser-Rettungsübung unter Beweis. In unterschiedlichen Durchgängen wurden verschiedene Notfälle simuliert: Bergen einer Person mit Rettungsbrett aus Eiswasser, Transport mit dem Boot an Land, Übernahme an Land, Grundstabilisierung, Wiederbelebung und Übergabe an den Sanitätsdienst. Die Verständigung erfolgte über Sprechfunk, so wurde über den Einsatzleitwagen des DRK die Kommunikation vom Einsatzleiter bis hin zum Gruppenführer der Wasserwacht sowie der Feuerwehr an der Einsatzstelle geprobt.
Es war ein hervorragendes Zusammenspiel der unterschiedlichen Einheiten. Jeder brachte seine Kompetenzen ein und jeder konnte vom anderen lernen. Gut koordiniert, professionell, kameradschaftlich wurden die Herausforderungen dieser komplexen Übung gemeistert. Und auch der Spaß kam nicht zu kurz. Belohnt wurden die Einsatzkräfte mit einer leckeren Mittagsstärkung – Gulasch mit Nudeln - von den Feldköchen der Versorgungskomponente des Katastrophenschutzes in der Feldküche gekocht.
Danke allen Helfer-Helden, die diese Übung ermöglicht, organisiert und umgesetzt haben. Danke dafür, dass ihr eure Freizeit im Sinne der Menschlichkeit einsetzt. Eine wirklich starke Gemeinschaftsleistung und für alle das gute Gefühl, in Notsituationen aufeinander bauen zu können.
