Einsatzstichwort: | FGebäude, Lagerhallenbrand |
Einsatzort: | Störmthal, Sestewitzstraße |
Einsatzdauer: | läuft noch |
Einsatzleiter: | Feuerwehr Großpösna |
Fahrzeuge: |
FF Altenbach: TLF 20/40 SL FF Borna: TLF 16/48 FF Brandis: ELW 1, TLF 20/40, DLK 23/12 FF Böhlen: TLF 16/24 FF Elstertrebnitz: CBRN - ErkKW FF Espenhain: MTW, LF 10/6 FF Groitzsch: DLK 23/12 FF Großpösna: MTW, LF 16/12, GW-L FF Güldengossa: KdoW, LF 8 FF Kitzscher: TLF 16/25 BF Leipzig: GTLF FF Markkleeberg: MZF, DLK 23/12, TLF 20/40 SL, GW-L2, HLF 20/16 FF Markranstädt: TLF 16/24 FF Mölbis: TSF-W FF Naunhof: TLF-Wald, DLK 18/12 FF Nerchau: TLF 20/40, ELW FF Oelzschau: TLF 16, LF 16-TS, LF 10/6 FF Pegau: TLF 3000 FF Roda: CBRN - ErkKW FF Rötha: MTW, LF 16/12 FF Störmthal: MLF FF Trebsen: TLF 20/40 FF Wachau: LF 16/12 FF Wurzen: CBRN - ErkKW FTZ landkreis Leipzig: WLF, GW-Atemschutz Kreisbrandmeister: KdoW stellv. Kreisbrandmeister (Mberg): KdoW stellv. Kreisbrandmeister (Wurzen): KdoW E-Doku-KFV: KdoW
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sonstiges: |
PD Leipzig, Kripo, RTW Zwenkau, RTW wachau, NEF Zwenkau, OrgL Rettungsdienst, Bürgermeister Großpösna, Ordnungsamt Großpösna |
Bericht: Gestern Abend wurde gegen 19:45 Uhr der Gemeindeverband der Feuerwehr Großpösna sowie die Drehleiter aus Markkleeberg zu einem Lagerhallenbrand in den Ortsteil Störmthal alarmiert. In einem Müllentsorgungsunternehmen ist es, aus bisher ungeklärter Ursache, zu einem Brand in einer Lagerhalle gekommen. In dieser sind verschiedene Stoffe wie Carbon, Holz, Kunstoffe und Dachpappe gelagert. Bereits beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte stand die Lagerhalle in Vollbrand. Die Hauptaufgabe bestand darin, angrenzende Lagerhallen zu halten. Dazu wurden eine ganze Reihe an weiteren Kräften und Mitteln über die Leitstelle angefordert. So auch zwei weitere Hubrettungsgeräte aus Groitzsch und Brandis und zwei Tanklöschfahrzeuge aus Oelzschau und Markkleeberg. Durch die enorme Rauchentwicklung, welche weit über die Kreisgrenze zu sehen war, wurde der Erkundungszug, bestehend aus den Erkundungskraftwagen Elstertrebnitz, Roda und Wurzen, zur Einsatzstelle beordert. Es wurden kontinuierliche Messungen an der Einsatzstelle und entlang der Rauchsäule durchgeführt. Hierbei konnten keine erhöhten Messwerte festgestellt werden. Ein in der Nähe gelegener Campingplatz wurde auf Grund der Rauchbelästigung vorsorglich evakuiert. Probleme bereitete währenddessen die Löschwasserversorgung. Immer wieder mussten die Löscharbeiten eingestellt werden, da nicht genügend Wasser in den vorhandenen Löschteichen zur Verfügung stand. Aufgrund der enormen Hitzebeaufschlagung der Lagerhalle, konnte ein Einstürzen der Halle nicht mehr ausgeschlossen werden. Die Einsatzleitung, welche von Kreisbrandmeister Nils Adam und dem stellvertretenden Kreisbrandmeister Bernd Lienert unterstützt wurde, entschloss sich die Halle kontrolliert abbrennen zu lassen. Gegen 2:00 Uhr wurden dann die ersten zwei Hubrettungsgeräte in ihre Bereiche zurückgeschickt. Durch Wasserwerfer wurde dann eine Art Riegelstellung zu den angrenzenden Hallen aufgebaut. Dies zeigte Wirkung und die Hallen konnten erfolgreich gehalten werden. Das Feuerwehrtechnische Zentrum begleitete den Einsatz auf der Atemschutzschiene. Gebrauchte Atemschutzgeräte wurden umgehend getauscht. Ebenso wurden Atemluftfilter an die Einsatzkräfte verteilt. Im Laufe des heutigen Tages lieferte das FTZ Schaumbildner zur Einsatzstelle. Derzeit laufen die Löscharbeiten in Zusammenarbeit mit dem Eigentümer. Mit schwerer Technik wird die Brandlast aus der Lagerhalle gezogen und abgelöscht. Die Löschteiche werden aktuell als Wasserpuffer genutzt. Mehrer Tanklöschfahrzeuge aus Altenbach, Oelzschau, Pegau, Borna, Böhlen, Markranstädt sowie die Berufsfeuerwehr Leipzig mit dem Großtanklöschfahrzeug, füllen die Teiche im Pendelverkehr. Man rechnet nicht vor Montag mit dem Ende des Einsatzes.
Artikel/Bilder: Mike Köhler |
Bilder:
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