facebook


facebook


youtube


instagram

 

Einsatzstichwort: FGebäude, Brand einer halle
Einsatzort: Lippendorf, Oststraße
Einsatzdauer: 11,5 h
Einsatzleiter: Wachabteilungsleiter WF VSU Böhlen
Fahrzeuge:

FF Böhlen: LF 16/12, TLF 16/24, MTW

FF Großdeuben: LF 8/6

FF Rötha: LF 16/12

FF Markkleeberg-West: DLK 23/12

WF Böhlen: ELW 1, ULF 9000/1000, ULF 9000/480, HLF 3000/1000, RTW

FF Esltertrebnitz: ErKkW

FF Rode: ErKkW

FF Neukieritzsch: LF 16/12, TLF 16/24

FF Borna: SW 2000

Stellv. Kreisbrandmeister: KdoW

Sonstiges:

Polizei Westsachsen

Bericht:

Gegen 3:05 Uhr wurden die Feuerwehren rund um Neukieritzsch zu einem
Lagerhallenbrand in die Oststraße 9 zur Firma Plambeck alarmiert.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand eine rund 50m x 50m große Halle
mit gelagerten Sortiermaterial in Brand. In der Lagerhalle wurden
Inhalte der Abfalltonnen "Grüner Punkt" gelagert und sortiert. Von
diesen Abfällen brannten - aus bislang unbekannter Ursache - rund 25t.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde zur Messung von Schadstoffen
Meßtechnik der Feuerwehr alarmiert. Umfangreiche Messfahrten ergaben
jedoch keine Schadstoffe in der Luft, jedoch war eine unangenehme
Geruchsbelästigung wahrnehmbar. Aus diesem Grund wurden die Bewohner der
angrenzenden Ortsschaften gebeten, die Fenster und Türen geschlossen zu
halten.

Die Löschwasserversorgung bereitete Anfangs Probleme, da nur das
öffentliche Hydrantennetz zur Verfügung stand. So wurden zwei Werfer in
Betrieb genommen und zeitweise mit C-Rohren unterstützt. Am Vormittag
wurde dann - mittels lange Wegestrecke vom Kraftwerk Lippendorf, welches
eine eigene Wasserversorgung vorhält - eine zusätzliche Leitung
aufgebaut. So konnten dann zwei zusätzliche Werfer in Betrieb genommen
werden. Das brennende Verpackungsmaterial wird derzeit mittels Radlader
auseinander gezogen und abgelöscht. Die Löscharbeiten werden noch über
einen längeren Zeitraum notwendig sein. Die betroffene Lagerhalle dürfte
augenscheinlich einen Totalschaden darstellen.

Die Bürgermeister von Neukieritzsch und Böhlen machten sich ein Bild von
der Lage.

Zeitweise waren neun Feuerwehren mit 16 Fahrzeugen und 60 Einsatzkräften
im Einsatz. Im Laufe des Vormittag konnten die Kräfte reduziert bzw.
ausgetauscht werden.

 

Bilder:

Bilder/Artikel: FF Neukieritzsch/Michael Röder