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Einsatzstichwort: FGebäude, unklare Rauchentwicklung, VD Wohnungsbrand
Einsatzort: Markkleeberg OT Gaschwitz, Hauptstraße
Einsatzdauer: ca. 3 h
Einsatzleiter: Zugführer Markkleeberg-West
Fahrzeuge:

FF Markkleeberg-West: ELW 1, HLF 20/16, DLK 23/12, TLF 20/40 SL

FF Markkleeberg-Wachau: LF 16/12, LF 8

FF Markkleeberg-Gaschwitz: LF 8/6

FF Großdeuben: LF 8/6

FTZ LK-Leipzig: GW-A/S

Sonstiges:

Polizei Westsachsen, RTW Zwenkau, NEF Zwenkau

Bericht:

 

Am Sonnabend, um 9:46 Uhr, wurde der Gemeindeverband der Feuerwehr Markkleeberg in die Gaschwitzer Hauptstraße 344 alarmiert. Dort sollte es zu einer unklaren Rauchentwicklung kommen. Als die Feuerwehr Gaschwitz - nur wenige Minuten später - als erste Einheit eintraf, schlugen bereits Flammen aus einem Fenster einer Dreiraum-Wohnung im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses. Der Brand hatte bereits auf die Fassade übergegriffen und gefährdete die über der Brandwohnung gelegenen Wohnungen. Der Mieter der Wohnung konnte diese noch rechtzeitig verlassen. Er wurde dem Rettungsdienst und Notarzt vorgestellt, konnte aber vor Ort verbleiben. Die Mieter der acht Mietwohnungen haben das Haus ebenfalls unverletzt räumen können. Aufgrund der intensiven Brandentwicklung wurden zeitweise drei Angriffstrupps unter schweren Atemschutz zeitgleich mit je einem Strahlrohr zur Brandbekämpfung eingesetzt. Zwei weitere Trupps kontrollierten alle Wohnungen, da das Treppenhaus sehr stark verraucht war. Ein Hund, welcher nicht gefährdet war, wurde in ein nicht betroffenes Zimmer gesperrt. Mittels Hochleistungsbelüftungsgerät wurde das Treppenhaus vom Brandrauch befreit. Erst nach rund 40 Minuten konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden. Die Einsatzkräfte berichteten von einer sehr intensiven Wärmeentwicklung. Großflächige Putzabplatzungen im Brandraum zeugen von Brandtemperaturen jenseits der 600 °C. Die Restablösch- und Belüftungsmaßnahmen dauerten dann noch einmal bis 11:50 Uhr. Die Brandwohnung ist unbewohnbar. Die anderen Mieter konnten die Wohnungen nach Beendigung der Löscharbeiten wieder betreten. Um genügend Atemschutzgeräteträger vor Ort zu haben, wurde die Feuerwehr Großdeuben alarmiert. Damit die verbrauchten Atemluftflaschen sofort getauscht werden konnten, wurde das Feuerwehrtechnische Zentrum (FTZ) alarmiert. Das Einsatzfahrzeug des FTZ Trebsen traf allerdings erst 80 Minuten nach der Alarmierung an der Einsatzstelle ein.

Im Einsatz waren die Feuerwehren Gaschwitz, Markkleeberg-West, Markkleeberg-Wachau, Großdeuben und das FTZ mit neun Fahrzeugen und 45 Einsatzkräften. Die Brandursachenermittlung wird durch die Polizei aufgenommen. Eine Einsatzkraft verletzte sich leicht am Finger.

 

Bilder:

 

Artikel/Bilder: Michael Röder